Um der sich langsam einschleichenden Gruppenstruktur eines losen Klettertreffs entgegen zu wirken, wurde das Training die letzten Monate über umstrukturiert und umfasst inzwischen eine abwechslungsreiche Mischung aus praktischen Übungen und theoretischem Verständnis.
Hier ein paar Eindrücke aus den letzten Monaten:
- Gemäß des DAV sollte Sturztraining erst ab Höhe der sechsten Exe stattfinden. Umso eindrucksvoller war die Sturzweitendemo in der Fliegerhalle, in welcher man kaum höher kommt, als bis zur sechsten Exe. Verschiedene Situationen des falschen Sicherns und Stürzens wurden durchgesprochen und vorgeführt. Am Turm der Fliegerhalle wurde später dann die Höhe zum geplanten, sicheren Fallen genutzt.
- Die Wand hoch prusiken um einen Stempel zu erhalten, ist langweilig. Von daher haben die Cliffhänger sich in einem kleinen Wettkampf alle den Stempel verdient und der Schnellste wurde in einem Stichrennen gekürt.
- Ein Video bei Instagram gab die Inspiration zu testen, wie schnell Seile durch gegenseitige Reibung reißen. Mit kürzlich ausgemusterten Seilen wurden also an der Güldenstraße die Auswirkungen von Seilreibung praktisch getestet.
- Welche Arten von Karabinern gibt es eigentlich und welche sind wie sicher/wofür geeignet? Wer hier sein Wissen auffrischen möchte, die Cliffhänger können jetzt bestens Auskunft geben.
- Standplatzbau und umbauen werden zukünftig am Felsen auch kein Problem mehr darstellen.
Die im Juni geplante Ausfahrt ins Okertal musste aufgrund des heftigen Unwetters leider ausfallen, stattdessen durften Einige ihre Keller auspumpen. Geplant ist, dass die Ausfahrt Ende August nachgeholt wird. Toi toi toi, dass das Wetter dieses Mal mitspielt.